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Kaum sind die Folgen der schweren Hungersnot vom Sommer 2011 am Horn von Afrika eingedämmt, zeichnet sich in der Sahelregion des Kontinents die nächste schwere Krise ab. Wegen ausbleibender Regenfälle im letzten Jahr werden die Ernten in Burkina Faso, Niger, Tschad und Mali um bis zu 50% geringer ausfallen als im Jahresdurchschnitt. Fast sieben Mio. Menschen brauchen dringend Nahrungsmittelhilfe, 1,3 Mio. Kindern droht Unter- oder Mangelernährung.

 "In Burkina Faso ist der Regen 2011 teils ausgefallen, teils hat er zu früh aufgehört. Das hat in manchen Regionen des Landes zu kompletten Ausfällen der Ernte geführt. Für einen Großteil der Bauern ist das eine Katastrophe", berichtet Kristina Rauland-Yambré, Landeskoordinatorin von Help – Hilfe zur Selbsthilfe in Burkina Faso. Zurzeit versorgt Help dort 2.500 von der Dürre betroffene Familien mit Hirserationen, um deren Bedarf an Lebensmitteln zu decken. Außerdem sollen diese Haushalte mit genügend Saatgut ausgestattet werden, um die Anbauperiode im Jahr 2012 erfolgreich zu beginnen und somit in der Lage zu sein, die eigene Selbstversorgung wieder herzustellen. Als Lebensmittelnothilfe und als Saatgut werden insgesamt 491 Tonnen Hirse beschafft. 

Im benachbarten Niger unterstützt Help mehr als 70.000 Kinder unter 5 Jahren und 18.000 Schwangere und stillende Mütter mit schwerer und mittlerer Unterernährung durch die Gabe von Spezialnahrung zur Behandlung von Unterernährung in den Gesundheitsstationen. Zusätzlich fördert Help die medizinische Behandlung von Unterernährten und führt Aufklärungskampagnen durch.

„Da diese Hungerkrisen in der Region jedoch immer wieder auftreten, zuletzt in geringeren Ausmaßen im Jahr 2010, verstärken wir seit geraumer Zeit unsere Projekte im Bereich der Nahrungssicherung und Krisenprävention, denn Nothilfe wird meist erst dann geleistet, wenn es für viele Menschen schon zu spät ist“ sagt Kristina Rauland-Yambré. Im Rahmen eines umfangreichen Nahrungssicherungsprojektes hat Help zum Beispiel im Norden von Burkina Faso 15 Getreidespeicher für 89 Dörfer gebaut. Weiterhin wurden die Bewohner der Dörfer, insgesamt 120.000 Begünstigte, in verbesserten Anbaumethoden geschult und es wurde Vieh verteilt. „Wir können heute feststellen, dass die Folgen der Dürre in dieser Region nicht so sehr zum Tragen kommen, wie in anderen Gebieten des Landes: Ein wichtiger Beitrag zur Katastrophenvorsorge und Nahrungssicherheit,“ so Rauland-Yambré.
Projektort: Sahelzone, Burkina Faso, Niger, Tschad, Burkina Faso

Ansprechpartner:

R. Walter

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