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In der Corona-Krise zeigt sich sehr deutlich, welch großer Fehler es in der Vergangenheit war, humanbasierte Forschungsmethoden nicht entsprechend zu fördern. Milliarden Euro an öffentlichen Fördermitteln fließen in Deutschland jährlich in erfolglose Tierversuche, nur knapp 20 Millionen Euro in tierversuchsfreie Forschung. Ein ungeheures Missverhältnis von 99,x% zu 0,y%, welches wir schon lange anprangern. Was wäre für die menschliche Gesundheit  möglich, wenn wir den Anteil für tierversuchsfreie Forschung erhöhen würden? Krisen wie Corona könnte ganz anders begegnet werden.

Derzeit bündeln wir unsere Kräfte, um Methoden aufzuzeigen, zusammenzufassen und bekannt zu machen, mit denen Impfstoffe und Medikamente gegen das Coronavirus gefunden werden können. Dazu gehören 3-dimensionale menschliche Lungenmodelle, mit denen man Infektionsforschung mit diversen grippeartigen Viren betreiben kann, oder Multi-Organ-Chips, auf denen humane Zellmodelle der Lunge und anderer Organe, z.B. des Immunsystems, zusammengeschaltet sind, um Wechselwirkungen beobachten zu können. Dafür sind wir mit Forschern in engem Kontakt, die mit solchen In-vitro-Methoden gute Erfolge erzielen. Und natürlich recherchieren unsere Wissenschaftlerinnen unentwegt vom Home-Office aus zu dieser Thematik.

Unsere Ergebnisse fließen auch ein in unsere Datenbank für tierversuchsfreie Methoden „NAT-Database“ (Non-Animal-Technologies), die im Sommer veröffentlicht wird. Sie ist europaweit einzigartig. Mit ihrer Hilfe können Forscher und Behörden sich künftig schnell einen Überblick verschaffen, welche Methoden für welche Krankheiten es bereits gibt, wo sie weitere Informationen finden und wie sie mit den Forschern in Kontakt treten können. Die Datenbank wird ein wichtiger Mosaikstein einer tierversuchsfreien Zukunft sein, die dem Menschen und seiner Gesundheit große Vorteile bieten wird. 

Derweil wollen viele Forscher nun mit Tierversuchen der Corona-Krise Herr werden. Die reguläre Entwicklung z. B. von Impfstoffen dauert in der Regel ein Jahrzehnt oder mehr. Etliche Impfstoffe wirken dabei bestens in Tierversuchen, im Menschen aber nicht. Die Punkte „Zeit“ und „Nichtübertragbarkeit“ werden uns nun zum Verhängnis. „Der Staat hat es in den letzten Jahrzehnten verpasst, in innovative Forschungsmodelle zu investieren, die schnell, zuverlässig und humanrelevant sind und uns jetzt helfen könnten, innerhalb kürzester Zeit Wirkstoffe zu finden“, sagt unsere Wissenschaftskoordinatorin Dr. Tamara Zietek.

Wir fordern jetzt, dass Deutschland sich endlich dieser Thematik widmet und deutlich mehr Fördergelder zukünftig in diese modernen Forschungsmethoden steckt. Dieses Ziel verfolgt unser Projekt, für das wir um Ihre Unterstützung bitten! 


Projektort: Goethestraße 6-8, 51143 Köln, Deutschland

Ansprechpartner:

Astrid Beckmann

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