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Mit bürgerschaftlichem Engagement für den Historischen Park Deutz - für ein Bronzemodell des spätrömischen Kastells Divitia.

Seit September 2018 gibt es den Historischen Park Deutz. Kernstück des Parks ist dabei das zwischen 308 und 315 n.Chr. unter Kaiser Constantin erbaute Brückenkopfkastell Divitia. Diese spätrömische Militäranlage ist zweifellos als Nucleus der Entwicklung des rechtsrheinischen Kölns zu betrachten, also als die Wiege des heutigen Deutz. Eine Besonderheit dieser Anlage war, dass sie nicht im römischen Imperium erbaut wurde, sondern auf germanischem Gebiet. Sie diente dem Schutz gegen Übergriffe der Germanen ins römische Köln. Aber sie erleichterte natürlich auch den damals schon recht regen Handel zwischen den Römern und den germanischen Stämmen des Rechtsrheinischen.

Auch wenn in den vergangenen Jahrhunderten die Mauern des Kastells mehrfach geschleift wurden oder besonders im Mittelalter als Baumaterial für neue Gebäude genutzt wurden, so finden wir auch heute noch nicht unerhebliche Reste der Fundamente und des aufgehenden Mauerwerks in den Kellern und im Boden des eingetragenen Bodendenkmals Kastell Divitia. So können beispielsweise die Via praetoria, die von West nach Ost verlaufende Hauptstraße des Kastells, und der gesamte nördliche Teil des Kastells archäologisch nachgewiesen werden. Das zeigt sich besonders anschaulich an den eindrucksvollen Resten antiker Mauern in den historischen Gewölbekellern der ehemaligen Deutzer Abtei. 

Die erlebbare Vermittlung dieser wichtigen Epoche der Deutzer und somit Kölner Stadtgeschichte hat sich der FHPD seit nun mehr als acht Jahren auf die Fahne geschrieben. Dabei geht es uns auch um Erlebbarkeit durch Visualisierung. Denn alles was gesehen wird und ertastet werden kann, wird auch in besonderer Weise und nachhaltig erlebbar & begreifbar!  So entstand die Idee von einem Bronzemodell des Deutzer Kastells für den Historischen Park Deutz, das bis zum 10. Deutzer Kastellfest 2020 auf dem sogenannten Archäologischen Balkon des Rheinboulevards aufgestellt werden soll. So wird der FHPD einen Beitrag leisten können für die Zeit, in der das Deutzer Kastell wichtiger Teil des dann neuen UNESCO-Welterbes „Niedergermanischer Limes“ sein wird. Mit der Eintragung in die Welterbeliste der UNESCO wird nämlich fest für 2022 gerechnet.

Bei der Fertigstellung des Modells durch die renommierte Kölner Künstlerin Gisela Weinert werden die jüngsten Grabungsergebnisse der Archäologen des Römisch-Germanischen Museums Berücksichtigung finden. Dabei freuen wir uns über die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Kölner Bodendenkmalpflege im Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln. Im Ergebnis wird sich das fertige Modell dann deutlich von den uns bisher bekannten Rekonstruktionen des Deutzer Kastells unterscheiden.  

Das Bronzemodell wird mit Mitteln des Fördervereins Historischer Park Deutz e.V. finanziert und eine Dauerleihgabe des FHPD an die Stadt Köln sein. 
Projektort: Kennedyufer am Rheinboulevard, 50679 Köln, Deutschland

Ansprechpartner:

Thomas T.

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