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Auf der Suche nach Arbeit zieht es immer mehr Menschen im afrikanischen Malawi in die Städte. An den Stadträndern der Orte Liwonde, Mangochi und Zomba im Süden des Landes werden in Windeseile einfachste Unterkünfte für die neuen Bewohner errichtet. Eine Wasserversorgung ist hier in der Regel nicht vorhanden. Wer welches benötigt, muss es sich oft kilometerweit von öffentlichen Wasserstellen nach Hause schleppen. Auch Toiletten gibt es in den Einfachbehausungen oft nicht, ihre Notdurft verrichten die Bewohner im Freien.

Ein stilles und vor allem sauberes Örtchen ist in Malawi ein seltener Luxus. Die hygienischen Verhältnisse sind besonders in den stadtnahen Slums menschenunwürdig. Es gibt kaum Zugang zu sauberem Trinkwasser, das Abwassersystem ist marode. Die Folge sind Durchfall- und andere Erkrankungen, die Jahr für Jahr tausende Todesopfer fordern.

In den Elendssiedlungen Liwonde, Mangochi und Zomba unterstützen wir zusammen mit unseren Partnerorganisationen WASTE und WES rund 129.000 besonders bedürftige Einwohner bei einem ehrgeizigen Vorhaben: Sie wollen gemeinsam die Wasserversorgung, die sanitäre Grundversorgung und die Hygiene nachhaltig verbessern.

Neben Sanierung und Neubau von öffentlichen Toiletten, Abwasseranlagen und Brunnen setzen wir auf eigenverantwortliches Handeln und Aufklärungsarbeit: In den Siedlungen übernehmen eigens gegründete Wasserkommites die Wartung und den Betrieb von „Wasserkiosken“. Hier gibt für wenig Geld sauberes Trinkwasser. In Schulungen lernen die Menschen, dieses saubere Wasser zum Kochen zu verwenden sowie Abfälle und Fäkalien sicher zu entsorgen. Dabei helfen auch kostengünstige Toilettenanlagen für jeden Haushalt.

Um langfristige Veränderungen zu erreichen, wollen wir bereits die Kinder für den Zusammenhang von Hygiene und Gesundheit sensibilisieren. Deshalb gehen unsere Projektmitarbeiter gezielt in die 26 Schulen im Projektgebiet – keine hat bislang ausreichende und saubere Toiletten. Die baufälligen Anlagen werden instand gesetzt oder neu errichtet und mit zusätzlichen Toiletten und Handwaschmöglichkeiten ausgestattet. Zukünftig sollen sich maximal 60 Kinder eine Toilette und 100 eine Handwaschvorrichtung teilen. In Hygiene-Clubs lernen die Schülerinnen und Schüler, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, gesund zu bleiben: Zu allererst durch das Händewaschen mit Wasser und Seife. Und weil in einem hygienischen Lernumfeld weniger Kinder krank werden, können künftig viel mehr Kinder ihren Schulabschluss erwerben und eine Berufsausbildung starten – ein wichtiger Schritt, um die Lebenssituation in Malawi langfristig zu verbessern.
Projektort: Liwonde, Malawi

Ansprechpartner:

K. Homscheid

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