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Dewanbegi Clinic

1. Gesundheit und medizinische Versorgungslage in Afghanistan
In Afghanistan – sogar in der Hauptstadt Kabul - fehlt ein flächendeckendes Gesundheitsversorgungssystem. Die Lebenserwartung liegt bei 45 Jahren für Frauen und 47 Jahren für Männer. Die Säuglingssterblichkeit ist hoch, jedes fünfte Kind wird nicht fünf Jahre alt. Die Müttersterblichkeitsquote ist weltweit eine der höchsten.

2. Aufbau einer Tagesklinik („Medical Aid Point“)
Am 03.05.2010 nahm der afghanische Arzt Dr. Yahya Wardak, 1. Vorsitzender des Bonner Afghanic e.V. an einer Versammlung von 14 Vertretern der Einwohner des Kabuler Ortsteils „Dewanbegi“, der nur knapp 10 km vom Stadtzentrum Kabuls entfernt liegt. Als Ergebnis der Versammlung übergab der offizielle Vertreter des Stadtteils eine von allen unterzeichnete Bittschrift zum Aufbau einer medizinischen Station („medical aid point“).
Im Rahmen der Bedarfsplanung wurden folgende Fachrichtungen festgelegt:
• Allgemeinmedizin/Innere Medizin
• Kinderheilkunde
• Frauenheilkunde inkl. Schwangerenberatung
• Zahnmedizin
• Ausstattung mit Labor, Ultraschall, EKG, Lungenfunktion und Apotheke.

Als wichtigen Bestandteil des Konzeptes sehen die Initiatoren ein partnerschaftliches „on-the-job-training“ durch deutsche Allgemeinmediziner und Fachärzte an, die bereit sind, einen Teil ihres Urlaubs als Ausbilder ohne Entgelt ihren afghanischen Kollegen zur Seite zu stehen. 

3. Budget und Finanzierung
Die Grundkosten für den Landerwerb, die Klinik und die medizinischen Geräte wurden in Form einer „Anschubfinanzierung“ durch private Spenden und deutsche Institutionen (z.B. dem Centrum für internationale Migration und Entwicklung, CIM) finanziert. Die effektiven Betriebskosten für die medizinische Behandlung einschließlich Personalkosten, Medikamente und Gerätebetrieb und –wartung, sollen aus den (kostendeckenden) Patientengebühren finanziert werden. Die Tagesklinik soll sich langfristig selbst tragen und mit afghanischen Ärzten/Ärztinnen besetzt werden. Die Dewanbegi-Clinic wird als “non-profit-health-care-project“ arbeiten. Das Jahresbudget wird einer öffentlichen Kontrolle unterliegen.

4. Finanzierungsbedarf: 
Derzeit müssen noch einige Diagnostik- und Laborgeräte erworben werden. Der entsprechende Finanzaufwand beträgt ca. 10.000 Euro, den wir durch externe Spenden zu decken versuchen. Außerdem möchten wir auch Patienten helfen, die nicht in der Lage sind, selbst geringe Behandlungsgebühren aufzubringen. 

Weitere Informationen: www.afghanic.de 
Dr. Yahya Wardak, wardak@afghanic.de 

Dr. Jürgen Kanne, kanne@afghanic.de
Projektort: 5th District, 4th street, Kabul, Afghanistan

Ansprechpartner:

Y. Wardak

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