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Ärmere Menschen haben in den aktuellen Krisen eine deutlich höhere Last zu tragen. So treffen die enormen Preissteigerungen für Energie, Grundnahrungsmittel und Mobilität ärmere Familien ganz besonders. Es sind in der Folge vor allem die Kids und Jugendlichen, die abgehängt werden!

Beispielhaft möchten wir Ihnen von Ben (13)* erzählen. Wenn wir unser Jugendzentrum „Uns Huus“ im Bonner Norden um 13:00 Uhr öffnen, steht er nach Schulschluss fast immer schon hungrig vor der Tür. Das Jugendzentrum ist für ihn ein „zweites Zuhause“. Die letzte Zeit war für Ben nicht einfach. Viele Kids – wie Ben - wurden von den Einschränkungen während der Pandemie negativ in ihrer psychosozialen Entwicklung beeinflusst. Probleme, die es vorher schon gab wurden verstärkt. Aus dem ehemals fröhlichen, sportlichen Jungen ist während der Corona-Zeit ein Einzelgänger geworden, er hat deutlich an Gewicht zugelegt und hängt nachmittags am liebsten vor der Spielkonsole ab. Ähnlich ergeht es Ella (18)*: Mit dem Homeschooling war sie überfordert und ihre Eltern konnten sie nicht dabei unterstützen. Während der Coronapandemie haben sich die Konflikte im Elternhaus zugespitzt und immer häufiger kam es auch zu Übergriffen. Ella flüchtete sich mehr und mehr in die sozialen Medien wie Tik Tok, Instagram und Snapchat. Der familiäre Stress und die schlechten Schulleistungen führten dazu, dass sie die Schule schließlich ganz aufgab. Jetzt arbeitet sie in unserer Schul-Werkstatt daran, ihre schulischen Rückstände aufzuholen und erprobt in einem Praktikum ihren Traumberuf Friseurin.  Leider sind Ben und Ella keine Einzelfälle - Sorgen, Stress und Ängste der Eltern übertragen sich auch auf Kinder und Jugendliche. 

Umso wertvoller ist hier die Arbeit der Caritas:  Sich sportlich austoben, Zeit mit Gleichaltrigen verbringen, in der Natur neue Erfahrungen sammeln, gemeinsam kochen, mal weg vom Bildschirm sein, nichts hören von den Sorgen der Eltern, in den Ferien zusammen am Lagerfeuer sitzen. Täglich kommen mehr als 100 junge Menschen in unsere Jugendeinrichtungen. Die Kolleg*innen können so vor Ort Kontakte zu den Kids und ihren Familien knüpfen und ihnen bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Sorgen und Nöte zur Seite stehen. Zugleich werden junge Menschen in Ihrer Entwicklung gefördert. Ein Jugendzentrum beispielsweise versteht sich als „safe place“: ein Ort an dem Kids und Jugendliche sein können wie sie sein möchten und dabei vom pädagogischen Team unterstützt werden. Wir begleiten Schritt für Schritt beim Heranwachsen, stärken sie für die Schule und für ihr weiteres Leben danach. Es ist uns ein Herzensanliegen, dass niemand abgehängt wird!

Immer wieder gibt es Projekte und Anschaffungen, die nicht ausreichend finanziert sind. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende jungen Menschen wie Ben und Ella und unterstützen Sie so benachteiligte Kinder, Jugendliche und Bonner Bedürftige, damit sie zuversichtlich in die Zukunft blicken können.  (* Namen geändert)

Projektort: Fritz-Tillmann-Straße 8-12, 53113 Bonn, Deutschland

Ansprechpartner:

Stephanie Nicolai

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