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Welches Ziel die DAYAN FOUNDATION verfolgt:
 
DAYAN ist ein iranisches Kindermodelabel mit eigenen Produktionsstätten in Teheran, in denen Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet und angestellt werden, um die Mode in Handarbeit herzustellen. Die dahinterstehende DAYAN FOUNDATION dientausschließlichen dem Zweck, mit dem Erlös, nach Abzug der administrativen Kosten, alleinerziehende Mütter und deren Kinder aus schwersten Verhältnissen umfassend und ganzheitlich zu unterstützen. Die von DAYAN ausgebildeten Näherinnen lernen ihren Lebensunterhalt selbstständig zu verdienen, werden psychosozial und medizinisch versorgt, ihre Kinder werden in der angebundenen Kita betreut und schulisch unterstützt. Von dem Bestehen des Labels hängen aktuell 15 Frauen und ihre Kinder ab, die erstmals Hoffnung auf ein besseres Leben mit einer echten Perspektive geschöpft haben.
 
Die bei DAYAN angestellten Mütter und ihre Kinder leiden häufig unter den Erfahrungen von Gewalt und Verlusten. Ein Team aus Pädagogen, Ärzten und Psychologen unterstützt sie mit modernen Betreuungs- und Therapiekonzepten. Außerdem gibt es eine fundierte Aufklärung in Sachen Gesundheit, Ernährung und Erziehung. Während die Mütter in der Manufaktur arbeiten, werden ihre Kinder vor Ort in der Kindertagesstätte der DAYAN FOUNDATION betreut. Hier arbeiten Erzieher nach der Montessori-Pädagogik.
 
Woran die DAYAN FOUNDATION zu scheitern droht:
Nava Mehdiani hat ihr Label DAYAN Handmade in diesem Jahr mit einem Shopify Shop als komplettes Social Commerce gestartet, das die Kindermode in Deutschland vertreibt. Dies war nötig,  weil der Verkauf der Kinderbekleidung im Iran durch das wirtschaftliche Embargo in den letzten zwei Jahren stark gelitten hat. Um weiterhin den Lohn der Frauen und die Betreuung der Kinder zahlen zu können, wurden die Produkte überregional zugänglich gemacht - mithilfe eines Onlineshops. Ende Juli 2020 hat Shopify Shop – ohne jegliche Vorwarnung, nur mit einer kurzen Info per Mail vom Shopify Support mit Hinweis auf das Embargo – den Shop geschlossen inkl. sofortiger Sperrung des Zugriffs aufs Backend (inkl. Rechnungen etc.). Bisher konnte keine Lösung gefunden werden. Diese unvorhersehbare Aktion führt
zu einer enormen Existenzbedrohung für das Fortbestehen des Projektes und hat alle Beteiligten fassungslos gemacht. Im Iran sind die Frauen nun wieder in großer Angst, wie es überhaupt mit ihrer Existenz weitergeht. 

Die Gründerinnen arbeiten komplett ehrenamtlich, und zahlen sich kein Gehalt aus. Im Gegenteil, sie haben alles bislang aus privatem Vermögen und mit Spenden finanziert. Nun wissen sie nicht weiter und hoffen auf die Unterstützung von Menschen, die ein Herz für ihre Idee, ihren Traum und die Mütter im Iran haben.
Jeder Euro zählt!
Projektort: Seyed Alshohada Alley 22, Teheran, Iran

Ansprechpartner:

Isabel Rettig

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