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Menschen mit Demenz brauchen Angebote zur Aktivierung, die ihrer Biographie und ihren Interessen entsprechen. Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens positive Erfahrungen mit Tieren gemacht und sie empfinden auch im Alter Freude im  Kontakt mit ihnen. Besonders Hunde aktivieren Körper, Geist und Seele, doch es gibt für Menschen mit Demenz kaum noch Möglichkeiten solche tierischen Begegnungen zu erleben. Der ehrenamtliche Hundebesuchsdienst „4 Pfoten für Sie“ baut hier eine Brücke. Wir bringen Mensch und Hund zusammen, entlasten pflegende Angehörige und fördern zudem das bürgerschaftliche Engagement in einer Region. Es werden hierfür gezielt Hundehalter*innen für den Besuchsdienst gewonnen und für die gemeinsame Aufgabe qualifiziert. Die Besuche finden in der eigenen Häuslichkeit, als Entlastungsangebot nach §45 SGB XI, aber auch bei Bewohner*innen in Senioreneinrichtungen statt. 

Die sorgfältige Akquise, Auswahl und Vorbereitung der Hundehalter*innen sind für eine verlässliche Umsetzung des Besuchsdienstes maßgeblich. Somit ist eine fachliche Koordination und Begleitung der Ehrenamtlichen unverzichtbar und verschiedene qualitätssichernde Maßnahmen gehören zum Konzept des Besuchsdienstes.

Eignungstestung/ Auswahl der Ehrenamtlichen und ihrer Hunde
Nicht alle interessierten Hundehalter/innen und ihre Tiere sind für den Besuchsdienst geeignet. Ein multiprofessionelles Team (Sozialarbeiterinnen und Hundetrainer) stellt deswegen immer die Eignung von Mensch und Hund fest. Die soziale Kompetenz des Menschen, die Sozialisierung des Hundes und eine gute Beziehung zwischen beiden sind Grundvoraussetzungen und die Auswahl schafft vergleichbare Anforderungen.

Qualifizierung

Nach dem Eignungstest, nehmen Mensch und Hund an einem  45-stündigen Qualifizierungskurs teil. In erster Linie wird der Mensch auf die Betreuung von Menschen mit Demenz vorbereitet. Verschiedene Fachreferenten/innen vermitteln wichtige Informationen zum Krankheitsbild Demenz, zur Biografiearbeit, zur Kommunikation und Hilfsmöglichkeiten. Die Teilnehmer/innen erlangen Handlungskompetenzen im Umgang mit Menschen mit Demenz und lernen Möglichkeiten zur tiergestützten Aktivierung kennen. Auch das Wohl Hunde findet hier Beachtung. Die Qualifikation dient dem sicheren Handeln der Ehrenamtlichen und stärkt ihre sozialen Kompetenzen.

Individuelle Vermittlung
Hierbei gilt immer das Prinzip der 1:1 Betreuung und Vermittlung.
Ein Mensch-Hund-Besuchsteam besucht einen Menschen mit Demenz. Fähigkeiten, Vorlieben und Aktivierungsziele können sich so an den Ressourcen von Mensch und Hund orientieren.

Projektort: Kölner Straße 64, 51149 Köln, Deutschland

Ansprechpartner:

Änne Türke

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