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Wie alles gekommen ist:
Martine lebt seit 23 Jahren in Deutschland und ist in Burkina Faso aufgewachsen. Ihre Mutter starb, als Martine 2 Jahre alt war. Dachte sie. Anfang 2019 hat sie von einem Freund in Guinea erfahren, dass er eine Frau getroffen habe, die ihr ähnlich sehe. Als sie das erste Mal mit dieser Frau telefoniert, finden sie heraus, dass sie tatsächlich Mutter und Tochter sind! Sie erfährt, dass ihr Vater sich von ihrer Mutter getrennt und sie unter Drohungen fortgeschickt hatte. Ihre Mutter Fatou ging zurück nach Guinea und hatte seitdem kein leichtes Leben. 
Beide Frauen sind sehr bewegt und beschließen, dass sie sich wiedersehen müssen. 

Martine hat das Leben einer Alleinerziehenden in Deutschland: Sie kümmert sich  alleine um ihre Kinder und ihr Gehalt reicht, um sich und ihre beiden Töchter knapp zu versorgen. Ihr Lohn reichte aber nicht, damit ihrer Mutter ein Visum erteilt wird. Eine Bekannte half ihr und bürgte für sie. Und das Wunder passierte: Nach 43 Jahren sehen sich Martine und Fatou im März 2019 in Deutschland wieder.  Martine freute sich, sieht ihrer Mutter aber auch die Spuren der unfreiwilligen Trennung von ihren Kindern, dass schwierige Leben als Verkäuferin auf dem Markt und alleinstehende Frau in Guinea an. Für die Mutter ist es ein Schock zu hören, dass ihre beiden Söhne bereits tot sind.

Was dann passierte:
Leider ging es Fatou nicht gut. Ihr Blutdruck war viel zu hoch und sie litt an chronischen Schmerzen, Spuren harter körperlicher Arbeit.
Beide hatten große Sorge um Fatous Gesundheit. Sie musste ins Krankenhaus, um sich untersuchen und behandeln zu lassen. Die Ärzte diagnostizierten, dass sie dringend Medikamente bräuchte und im Moment nicht fliegen könne. Die Behandlung war notwendig, kostete aber viel mehr, als Martine aufbringen kann. Die Situation wird für sie zu einer existenziellen Belastung: Die Reisekrankenversicherung zahlte nicht und keine staatliche Stelle ist in diesem Fall zuständig. Eigentlich müsste ihre Bekannte als Bürgin zahlen, aber Martine sieht sich in der Verantwortung, weil sie um den Gefallen gebeten hat. Auch kann sie ihre Mutter nach der langen Trennung nicht einfach im Stich lassen.
Mittlerweile sind ihre Ersparnisse aufgebraucht. Über die Tafel versucht sie, sich und ihre Familie ausreichend zu versorgen - und ist verzweifelt. 

Und in Zukunft?
Fatou ist im Moment nicht reisefähig, muss aber behandelt werden. Über kostenlose Behandlungsangebote versucht Martine nun, ihre Mutter medizinisch zu versorgen. Dies wird voraussichtlich auf Dauer nicht ausreichen und neue Kosten werden auf die Familie zukommen. Die Bürgschaft endet erst in fünf Jahren, sodass die private Kostenübernahmepflicht weiterhin besteht.

Wir arbeiten auf Hochtouren an einer Lösung - ein Teil davon seid ihr! Unterstützt Martine und Fatou, sodass ihre Gesundheit nicht gefährdet ist und Martine das Leben ihrer Familie ein wenig besser bestreiten kann.

Wir freuen uns über jeden Cent!
Projektort: Herwarthstraße 7, 50672 Köln, Deutschland

Ansprechpartner:

R. Radtke

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