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Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei im vergangenen Jahr sehen sich türkische Journalist*innen, Intellektuelle, Staatsbedienstete und Menschenrechtsaktivist*innen einer sogenannten Säuberungswelle ausgesetzt. Rund 150.000 Staatsbedienstete wurden entlassen und über 50.000 Menschen verhaftet, darunter etwa 170 Journalist*innen und Hunderte von Akademiker*innen; viele von ihnen dürfen ihren Beruf nicht mehr ausüben. Ziel dieser "Säuberungen" sind laut der türkischen Regierung die Verantwortlichen des Putschversuchs, hinter dem sie die "Gülen-Bewegung" vermutet.

Oft aber handelt es sich vor allem um unbequeme regierungskritische Stimmen, die keinerlei Verbindung zur beschuldigten Gülen-Bewegung haben. Durch die Berufs- und Ausreiseverbote und durch Verhaftungen werden ganze Familien existenziell bedroht.

Deshalb haben lit.Cologne und das Kulturforum Türkei/Deutschland den Rechtshilfefonds initiiert. Ein unabhängiges Verwaltungsgremium, zu dem auch Günter Wallraff, Rafaela Wilde, Bernhard von Grünberg und Rainer Osnowski gehören, entscheidet über die Vergabe und berichtet halbjährlich über die Aktivitäten. Weitere Unterstützung erhält der Rechtshilfefonds durch den Moderator Oliver Welke (ZDF heute show), die Autorin Aslı Erdoğan, den Schriftsteller Navid Kermani, den Journalisten Can Dündar sowie den Kölner Schriftsteller Doğan Akhanlı.

Mit dem Rechtshilfefonds sollen Menschen, die aufgrund ihrer Berufsausübung inhaftiert wurden, finanziell bei der Rechtsberatung unterstützt werden. Zugleich soll den betroffenen Familien, denen jegliche Lebensgrundlage entzogen wurde, finanziell unter die Arme gegriffen werden. 

Werde Aktiv und spende! Durch Deinen Beitrag unterstützt Du die Rechtsstaatlichkeit in der Türkei!

Unser aktuelles Spendenziel sind EUR 100.000.
Projektort: Thürmchenswall 77–79, Köln, Deutschland

Ansprechpartner:

B. von Grünberg

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